Alles begann mit der Frage, wo das nächste DL-Abschiedsessen würde stattfinden können, wo wir Gastronomien finden können, die unsere Ansprüche  an faire, regionale, saisonale, biologische und ökologische Produte gerecht wird.

Damit fiel der Startschuss für dieses Projekt. Viele Menschen vor Ort, so auch wir, kennen in ihrer näheren Umgebung den "Eine Weltladen" als Bezugsstelle für fair gehandelte Produkte - wo sie aber sonst erworben werden können und so ganz einfach, ohne Mehraufwand, in den alltäglichen Alltag integriert werden können, ist oft unbekannt. Wer weiß, ohne vorher viel Zeit in eine langwierige Internetrecherche investiert zu haben, wo man mit Freunden spontan "fair" - frühstücken bzw. essen gehen kann?

Zunächst bekamen alle Ortsgruppen der KLJB Mainz den Auftrag im Vorfeld der Diözesanversammlung im März 2012, in ihrem Umfeld zu schauen, wo faire Produkte erworben werden können. So reisten einige Ortsgruppen mit mehr, andere mit weniger Informationsmaterialien einger Firmen oder Geschäfte an. Auf einer Karte des Bistums Mainz konnte auf dieser Grundlage schon mal eine grobe Übersicht (zumindest der Flächen, in denen KLJB Ortsgruppen tätig sind), erstellt werden.

Während der Versammlung wurde in einem so genannten "Stadtspiel" die Mainzer Innenstadt/Altstadt/Neustadt, eingeteilt in verschiedene Abschnitte, von allen TeilnehmerInnen durchforstet, um einen "fairen" Stadtplan zu erstellen, auf welchen Cafés, Restaurants und Geschäfte markiert sind, welche fair Produkte verarbeiten bzw. vertreiben. Die jeweiligen Örtlichkeiten wurden dann, teilweise auch fotografisch, festgehalten. Da in einer eintägigen Aktion natürlich nicht alle Geschäfte und Gastronomiebetriebe aufgesucht, überprüft oder gestestet werden konnten, erfolgte in einem zweiten Schritt das postalische Anschreiben von Geschäften und Gastronomien in ganz Rheinhessen.

So machten wir nicht nur auf unser Projekt aufmerksam, sondern erfragten auch mittels angefügtem Fragebogen, welche Produkte angeboten werden und welchen Kriterien sie genügen (Herkunft, Qualität, Verarbeitung, etc.). Einige Rückmeldungen stehen noch aus. Die bisherigen Ergebnisse zu fairen Geschäften und Gastronomiebetrieben sind bereits auf dieser Homepage eingestellt und können eingesehen werden.

Endziel dieses Projektes war das Erstellen eines "Fairnaschmich-Führers" welcher als Informationsquelle für alle Interessierten zur Verfügung stehen soll, um so immer mehr Personen auf die fairen Produkte aufmerksam zu machen. Dieser soll zum einen als Druckversion erhältlich sein und zum anderen als Download auf der KLJB Homepage erscheinen. Neben dem Hinweis auf die Konsummöglicheiten enthält der "Fairführer" aber auch Arbeitsmaterialien zu einer inhaltlichen Annäherung an das Themenfeld "faire Produkte / Fairer Handel" im Rahmen von Gruppenstunden oder Freizeiten, von denen insbesondere unsere KLJB Ortsgruppen profitieren können.

Der Fairnaschmich wurde gefördert durch den Landesjugendring Rheinland-Pfalz! HERZLICHEN DANK!

 

Der "Fairnaschmich-Führer" ging bereits 2013 in Druck und ist bei der KLJB Diözesanstelle erhältlich. Die jeweiligen Geschäfte und Gastronomien findest hier auf der KLJB Homepage. Eine Downloadversion als pdf findest Du im Bereich Service/Download.

 

Dankenswerterweise wird die KLJB Mainz mit Fördermitteln des Landjugendrings Rheinland-Pfalz unterstützt, welche sicherstellen, dass das Projet umgesetzt werden konnte.

 P.S. Der Fairnaschmich-Führer wird derzeit nicht mehr überarbeitet.